Imke Haake: Lebensrealität in die Schulen holen

Zum Vorschlag von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, in Schulen Übungen zum Zivilschutz durchzuführen, erklärt die Generalsekretärin der FDP Niedersachsen Imke Haake:

„Der Vorschlag von Bettina Stark-Watzinger zu Zivilschutz-Übungen in den Schulen geht in Zeiten multipler Krisen und geopolitisch unsicherer Zeiten in die richtige Richtung. Schülerinnen und Schüler sollten nicht vor der Lebensrealität geschützt, sondern auf sie vorbereitet werden. Die niedersächsische Kultusministerin Julia Willie-Hamburg sollte den Vorschlag der Bundesbildungsministerin aufnehmen und ein Konzept für Zivilschutz- und Resilienz-Übungen an niedersächsischen Schulen vorlegen. 

Das wäre auch im Interesse des Ehrenamts. Denn es braucht mehr Jugendliche, die sich beim Technischen Hilfswerk, bei der Feuerwehr oder im Katastrophenschutz engagieren. Hier können Schulen einen wichtigen Beitrag leisten. Außerdem müssen Jugendoffiziere der Bundeswehr flächendeckend Zugang zu Schulen erhalten, um über ihre Tätigkeit informieren und mit den Schülerinnen und Schülern diskutieren zu können. Die Zeiten, in denen Sicherheit, Zivilschutz und Resilienz Themen sind, die man vor Kindern und Jugendlichen verbergen muss, sind erkennbar vorbei.”